Kontakt

Caprez Bestattungen AG
Arcas 13
7000 Chur

mail@caprez-bestattungen.ch

Tel +41 81 252 45 59
Fax +41 81 253 38 42

Wir sind 24 h / 7 Tage für Sie erreichbar.

Krematorium Chur

Von Marinela Dinic.

Als am 18. Februar 1913 der Feuerbestattungsverein Chur gegründet wurde, wäre der geplante Bau des Krematoriums in Graubünden beinahe gescheitert. Heute über 100 Jahre später, ist das Krematorium aus Chur kaum wegzudenken. Die Zahl der Kremationen nimmt Jahr für Jahr immer mehr zu. Die Anlage befindet sich im Besitz des Feuerbestattungsvereins und wird im Auftrag von der Stadt Chur betrieben.

Ich befinde mich an der Sandstrasse 50, auf dem Gelände des Friedhofs Totengut in Chur und werde herzlich von Frau Sabine Knaus empfangen. Als Bestatterin bei Caprez Bestattungen, darf ich heute mit in das Herz des Krematoriums. Der gasbeheizte Etagenofen mit Rauchgasreiningungsanlage, ist seit 2011 in Betrieb und ist somit auf dem neuesten technischen Stand. Kremationen erfolgen bei einer Temperaturhöhe von 800 Grad Celsius. Der Drei-Etagenofen wird nachtsüber gewartet und kann gleichzeitig bis zu drei Verstorbene kremieren. Glas schmilzt und verklebt die Asche und darf aus diesem Grund nicht mitkremiert werden. Metalle wie Schmuck, Uhren oder gar künstliche Gelenke werden in der untersten Etage mit einem Magnet herausgefiltert. Danach werden die Überreste gemahlen und in die entsprechenden Urnen eingebettet. Die Kremationskosten, werden je nach Wohnort von der Gemeinde übernommen.

Die im Jahr 2020 restaurierte Kapelle ist nebst dem wunderschönen Friedhof Totengut das Schmuckstück des Krematoriums. Hier wird auch eine Begleitung bei Abdankungen angeboten.

«Begleitete Kremationen – d.h. Begleitung des Sargs durch Angehörige bis zur Ofeneinfuhr – werden grundsätzlich und ab sofort nicht mehr angeboten.» Dies aus Sicherheitsgründen, lautet die Devise des Krematoriums Chur.
Es ist die persönliche Entscheidung jedes einzelnen, ob eine Kremation nach dem Tode gewünscht wird. Ist diesbezüglich kein Wunsch vorhanden, entscheiden die Familien der Verstorbenen ob diese kremiert oder erdbestattet werden.
Darum ist es immer wichtig, diese Entscheidungen in einem offiziellen Schreiben, einer Bestattungsvorsorge festzuhalten. Diese Bestattungsvorsorge kann auf Wunsch bei Caprez Bestattungen bei einem persönlichen Gespräch erstellt werden.

Caprez Bestattungen Chur, arbeitet eng mit dem Krematorium Chur zusammen und pflegt einen freundschaftlichen Kontakt mit dem dreiköpfigen Team.


v.l. Ralph Hotz, Sabine Knaus, Silvio Riedi

TEAM PORTRAIT

Sabine Knaus:
Wie bist du zu diesem außergewöhnlichen Beruf gekommen und was bedeutet es dir hier zu arbeiten?
Ich war 11 Jahre lang Funeraldienerin auf dem Friedhof Fürstenwald und bin nun seit 2015 hier im Krematorium tätig. Diese wunderschöne Aufgabe bringt mir Erfüllung. Hier zu arbeiten, ist für mich eine Berufung.
Gibt es eine Situation, die besonders speziell für dich war?
Ja, eine Exit-Patientin hatte ihren Sarg selbst für sich gebaut.

Ralph Hotz:
Ist seit 20 Jahren gelernter Landschaftsgärtner und ehemaliger Gruppenführer der Stadtgärtnerei.
Aufgrund von gesundheitlichen Problemen, machte er eine Umschulung und ist nun seit 10 Jahren im Krematorium angestellt.
Welches sind deine Aufgaben hier im Krematorium?
Als Dienstältester und Gruppenführer, bin ich unter anderem für die Koordination im Betrieb zuständig.
Welche Tätigkeiten gefallen dir am meisten?
Die Arbeit hier ist sehr abwechslungsreich. Durch den angrenzenden Friedhof Totengut, kann ich auch weiterhin meinem erlernten Beruf als Gärtner nachgehen.

Silvio Riedi:
Ehemaliger leitender Monteur und Netzelektriker Silvio Riedi, war 11.5 Jahre bei der IBC und ist seit 1.5 Jahren im Betrieb tätig.
Wie empfindest du deinen Arbeitsalltag hier? Was würdest du nicht mehr missen wollen?
Die Arbeit ist sehr abwechslungsreich und ich freue mich, wenn ich den Trauernden entgegekommen kann. Und natürlich unser Team, welches für mich zu einer zweiten Familie geworden ist.

Link zum Krematorium Chur